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Unser Hauptaugenmerk der Forschungsaktivitäten liegt im Entwurf und der produktionsorientierten Fertigung von Mikro-Elektromechanischen Systemen (MEMS) für Applikationen in der Quantentechnologie, der industrienahen Sensorik und der Biomedizintechnik. Dabei liegen die Kernkompetenzen des Instituts in der Dünnfilmtechnologie, Strukturierungstechnologie, der Aufbau- und Verbindungstechnik, sowie der mechanischen Bearbeitung und Charakterisierung von MEMS und MEMS Materialien.

Aktuelles

Ilse ter Meer Preis geht an „Projekttag Mädchen und Technik“

Auszeichnung für das Institut für Mikroproduktionstechnik

Alle zwei Jahre vergibt die Leibniz Universität Hannover (LUH) den Ilse ter Meer Preis. Die Auszeichnung ist für Projekte oder Initiativen aus den Bereichen Chancengleichheit, Diversität und Familienservice bestimmt und wird für hervorragende und nachhaltige Projekte, Einzelveranstaltungen oder Fördermaßnahmen vergeben. Dieses Mal geht der mit 5.000 Euro dotierte Preis an den Projekttag Mädchen und Technik (MuT), der seit zwölf Jahren regelmäßig am Institut für Mikroproduktionstechnik für Schülerinnen angeboten wird. Dieses Engagement, mehr als ein Jahrzehnt nachhaltig und effektiv, Mädchen vielfache Möglichkeiten anzubieten, um Technik kennenzulernen, wird besonders gewürdigt.

Am Projekttag Mädchen und Technik 2019 waren 200 Schülerinnen an die LUH gekommen, um Technik auszuprobieren. Die Schülerinnen im Alter von 13 bis 18 Jahren haben Einblicke in technische Studienfächer erhalten und konnten sich beim Gießen, Löten, Schweißen, Konstruieren und Programmieren ausprobieren. Sie wurden begleitet von Studentinnen und Studenten der MINT-Fächer, die ihnen Fragen beantwortet haben, aus dem Studium berichtet und mögliche Unsicherheiten seitens der Schülerinnen ernst genommen haben. Das Engagement, insbesondere von Selina Raumel, Dr.-Ing. Marc Christopher Wurz und Rico Ottermann vom MuT trägt nachhaltig dazu bei, dass mehr Schülerinnen ein technisches Studium beginnen.

Die Gleichstellungsbeauftragte der LUH, Helga Gotzmann, spricht davon, „dass es für die Herausforderungen der Zukunft immer wichtiger wird, dass technische Entwicklungen und Aufgaben gemeinsam von Frauen und Männern erforscht und gestaltet werden.“ Der Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Peter Nyhuis, sagt: „Es ist eine kontinuierliche und spannende Aufgabe, Schülerinnen über unsere vielseitigen Studienfächer zu informieren und zu motivieren, diese zu studieren. Wir brauchen die Ideen von Frauen!“ Der nächste Projekttag Mädchen und Technik ist für Montag, 9. November 2020, geplant: https://www.maedchen-und-technik.de/

Quelle: Referat für Kommunikation und Marketing

Studierende Gesucht

Projekte im Kontext Big Data, Künstliche Intelligenz, Datenauswertung, Elektronik, Simulation & Sensorik

Für spannende und innovative Projekte in diesem Kontext werden interessierte, selbstständige Studierende der Studiengänge Maschinenbau, Elektrotechnik, Mechatronik, Informationstechnik, (Technische) Informatik und Physik gesucht.

Kolleg*innen Gesucht

Projekte im Kontext von Mikro­sys­tem­fer­ti­gung für quan­ten-tech­no­lo­gi­sche Anwen­dun­gen und im Bereich Sen­so­rik / Künst­li­che Intel­li­genz / Daten­ver­ar­bei­tung / Elek­tro­nik­ent­wick­lung

Für spannende und innovative Drittmittelprojekte suchen wir interessierte, motivierte und selbstständige Kolleg*innen für die wissenschaftliche Mitarbeit.

Bericht Promotion

Neuer Doktor aus den Reihen des IMPTs

Am vergangenen Dienstag, dem 12.04.2022, wurde Herr Sebastian Bengsch erfolgreich promoviert. Zur Auszeichnung "sehr gut" gratuliert das IMPT dem neuen Doktor! Herr Bengsch setzt sich in Zukunft mit laser-strukturierbaren Thermoplasten und ihrem Einsatz in Mikrosystemen bei dem Industriepartner Ensinger GmbH auseinander.

Infrarstrukturprojekt bewilligt

Hannover Alliance of Research on Diamond (HARD) durch REACT-EU gefördert!

Das IMPT hat in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Uwe Morgner (Institut für Quantenoptik, IQO), Prof. Dr. Michael Kues (Institut für Photonik, IOP), Prof. Dr.-Ing. Marc Wurz (DLR Institut für Quantentechnologie, Universität Ulm), dem Institut für Festkörperphysik der PTB Braunschweig und der AG Paasche (VIANNA, MH-Hannover) eine Förderung über 2,6 Millionen Euro für den Ausbau regionaler Infrastruktur zur Forschung an dem Werkstoff Diamant eingeworben. In dem Infrastrukturprojekt "Hannover Alliance of Research on Diamond (HARD)" werden Anlagen zur Herstellung, Strukturierung und Integration von Diamantschichten beschafft und in Betrieb genommen. Mit diesen Maßnahmen, die aus dem Förderprogramm Europaische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) innerhalb der REACT-EU Initiative finanziert wird, wird die Infrastruktur für Diamantforschung signifikant erweitert. So sollen zukünftige Forschungsthemen in den Bereichen Produktionstechnik, Optik, Quantenoptik und Gravitaionsphysik, sowie der Biomedizintechnik unterstützt und ermöglicht werden.

Forschungsprojekte

Erfolgreicher Abschluss des Forschungsprojektes “Tiefziehen mit integrierter Flanscheinzugssensorik in Dünnschichttechnik (AiF/FOSTA 20468N)“

Zum Ende des Jahres 2021 wurde das IGF-Forschungsprojekt „Tiefziehen mit integrierter Flanscheinzugssensorik in Dünnschichttechnik“ erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde in Kooperation mit dem Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen (IFUM) ein neuartiger induktiver Sensor zur Messung des Flanscheinzugs in Tiefziehprozessen entwickelt und erprobt. Das Sensorsystem erweitert den Stand der Technik auf dem Gebiet der Überwachung von Umformprozessen und bietet eine robuste und gleichzeitig zuverlässige Möglichkeit zur Prozessüberwachung.

phi - Produktionstechnik Hannover informiert

Entwicklung eines piezoelektrischen Kraftsensor-Arrays

Kleinste Kräfte ortsgenau und in sehr kurzer Zeit messen: An dieser Herausforderung forscht aktuell das Institut in Kooperation mit dem Institut für Dynamik und Schwingungen (IDS). Anwendung finden dabei Sensoren aus piezoelektrischen Materialien.

phi - Produktionstechnik Hannover informiert

Additive Fertigung am IMPT: Neuer Metall-3D-Drucker im Einsatz

Ein neuer Metall-3D-Drucker kommt am Institut zum Einsatz. Damit können komplizierte Geometrien gefertigt werden, die mit herkömmlichen Fertigungsverfahren nicht möglich sind. Die Forschenden wollen den Drucker unter anderem für den Prototypenbau von Vakuumkomponenten nutzen.

Führungswechsel am IMPT

Marc Wurz erhält Ruf an die Universität Ulm

Dr.-Ing. Marc Christopher Wurz, bisher Oberingenieur am Institut für Mikroproduktionstechnik (IMPT), ist zum Professor an die Universität Ulm berufen worden, und zwar an das Deutsche Luft- und Raumfahrzentrum – Institut für Quantentechnologien (DLR QT). Er bleibt aber als Lehrbeauftragter am IMPT und führt seine Projekte hier weiter. Folke Dencker ist neuer Oberingenieur am IMPT und übernimmt auch die stellvertretende Geschäftsführung.

Promotionen

Neue Doktoren aus den Reihen des IMPTs

Am 20. und 21. April wurden drei Wissenschafltichen Mitarbeiter, Herr Daniel Klaas, Herr Matthias Kaiser und Herr Esmail Asadi, erfolgreich promoviert. Ihre Vorträge konnten über Webex live verfolgt werden. Das IMPT gratuliert den drei neuen Doktoren!

Neues von SCALE

Der Rohbau steht!

Für die Erforschung von Produktionstechnik im XXL-Format entsteht neben dem Produktionstechnischen Zentrum Hannover (PZH) ein neues Gebäude: Der Forschungsbau SCALE. Der Rohbau steht, nun folgen Dach und Fassade, dann der Innenausbau. Die Eröffnung ist für Herbst 2022 geplant.

Wir sagen Danke!

IMPT gewinnt Ilse-ter-Meer-Preis 2020

Der Ilse-ter-Meer-Preis zeichnet Projekte und Initiativen in den Bereichen Chancengleichheit für Frauen und Männer, Diversität und Familienservice aus. Er wird für hervorragende und nachhaltige Projekte, Einzelveranstaltungen oder Fördermaßnahmen vergeben. Der diesjährige Ilse-ter-Meer-Preis 2020 ging an den v „Mädchen und Technik" -Tag (MuT), organisiert von Selina Raumel und Rico Ottermann.

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